Es dürfte sich nun doch um Spätfolgen des schweren Sturzes in Italien gehandelt haben. Vor rund sieben Wochen war Bernhard Eisel bei Tirreno-Adriatico gestürzt. Seitdem plagten Eisel migräneartige Kopfschmerzen, die vergangene Woche zugenommen hatten. "Erst dachte ich an eine Pollenallergie", meinte der Wahl-Klagenfurter. Nach einer Erstuntersuchung in der Privatklinik Maria Hilf wurde er an die Spezialisten der Neurologie im Klinikum weiterverwiesen. "Ich bin Dr. Georg Lajtai und Dr. Thomas Kretschmer sehr dankbar. Meine Familie wusste zu jeder Zeit, dass ich bei ihnen gut aufgehoben bin."
Eine rasche Operation war absolut notwendig gewesen. Eisel: "Ich habe von Sonntag weg Erinnerungslücken, bis zum Aufwachen nach der Operation." Schon am Montag wurde der neurochirurgische Eingriff vorgenommen. "Es wurde ein kleine Loch gebohrt. Und ja, sie haben Gehirn gefunden", scherzt Eisel bereits. Ihm gehe es den Umständen entsprechend gut. Bis zum Wochenende wird er noch zur Beobachtung im Klinikum bleiben.
Wie es mit der Karriere weitergeht, lässt der Steirer offen: "Für mich ist es wichtig, dass ich wieder 100 prozentig Fit werde. Sollte das der Fall sein, kann ich mir eine Fortsetzung meiner Karriere vorstellen. Derzeit kann ich dazu aber nichts sagen", sagt der 37-jährige Familienvater. Ihm wurde nun ein sechs- bis achtwöchiger Heilungsprozess prophezeit.