Bei den Olympischen Spielen in Paris war Matthew Richardson noch der große Held. Der 25-jährige Bahnradfahrer gewann nämlich eine Silber-, und eine Bronzemedaille. Doch nach den Spielen folgte die Überraschung: Statt für Australien fährt Richardson seither für Großbritannien.

„Die Untersuchung, die eine gründliche Überprüfung von Richardsons Handlungen umfasste, kam zu dem Ergebnis, dass er in einer Weise gehandelt hat, die den Werten von AusCycling, dem australischen Nationalteam und der breiteren Radsportgemeinschaft widerspricht“, erklärte der Verband.

Richardson soll seine Pläne während der Spiele geheim gehalten haben, worin der Verband einen schweren Vertrauensbruch sah. Deswegen darf der 25-Jährige nun nie wieder für Australien antreten, keine Ressourcen vom Team nutzen und wird auch von allen Auszeichnungen ausgeschlossen.