Über Jahre hinweg hatte Judendorf einen Fixplatz im heimischen Radsport. Beim „Grand Prix“ traf sich nicht nur die nationale Elite, sondern auch europäische Klasse. Und kaum ein großer Name, der sich nicht mit Blick auf die Wallfahrtskirche abgestrampelt hat; teilweise auch als Teil der Österreich-Radrundfahrt, im Rahmen derer der Ort nördlich von Graz des Öfteren Etappenort war. Dann wurde es ruhiger, das hat aber nicht damit zu tun, dass aus „Judendorf-Straßengel“ vor Jahren schon „Gratwein-Straßengel“ wurde. Nach fünf Jahren kehrt am kommenden Wochenende aber der Radsport endlich wieder zurück; zwar nicht zum traditionellen „Grand Prix“, aber doch als Finale der Rad-Bundesliga, die unter „Road Cycling League“ firmiert und so auch einen Hauch Internationalität im Namen hat.