Es ist für das Ergebnis tendenziell besser, wenn man trotz eines schlechten Gefühls schnell ist, als mit gutem Feeling eine schwache Zeit zu fahren. Von dieser Warte aus ist es gerade recht, dass Andreas Kolb die meist staubige Piste, auf der am Samstag die Weltmeistertitel im Downhill vergeben werden, nicht zu seinen liebsten zählt. „Hier ist es immer staubig. Selbst wenn es regnet, ist es nach zwei Stunden wieder staubig.“ Hektik lässt der amtierende Europa- und Staatsmeister zwischen Spanien und Frankreich aber keine aufkommen, dafür ist er schon zu lange im Geschäft. Von den vielen Trainings- und Qualifikationsläufen dürfe man sich innerlich nicht zu sehr antreiben lassen. „Man muss aufpassen, dass man nicht gleich zu motiviert ist und gleich Vollgas gibt. Dann wirst du bis zum Rennen zum Schwammerl.“