Der Steirer Andreas Kolb hat sich wie 2022 den EM-Titel im Downhill-Mountainbiken gesichert. Der Vize-Weltmeister gewann am Sonntag in Champéry (SUI) deutlich vor dem Briten Matt Walker (+2,98 Sek.) und Loic Martin (FRA/3,24). Weltmeisterin Valentina Höll verpasste Gold hingegen, die Salzburgerin musste sich um 1,85 Sekunden der Schweizerin Lisa Baumann beugen und holte Silber. Die drittplatzierte Französin Marine Cabirou (+1,99) hielt sie knapp auf Distanz.
Die EM 2024 fand auf der wohl schwierigsten und steilsten Strecke überhaupt statt, auf einer Distanz von 1,52 Kilometern galt es, 580 Höhenmeter bei einem Gefälle von durchgängig 38 Prozent zu bewältigen. „Bei den Vorbereitungen in Andorra fühlte ich mich sehr gut“, sagte Kolb. „Auch die vergangenen Ergebnisse, wie der Staatsmeistertitel, gaben mir Sicherheit. Die Erwartungshaltung im Vorfeld der Europameisterschaft war auf jeden Fall eine Medaille zu erreichen. Dass ich jetzt den Titel verteidige und hier den Sieg einfahre, ist einfach großartig. Mit dem Sieg hier in Champéry nehme ich wohl die besten Erfahrungen für die anstehende Weltmeisterschaft 2025 hier vor Ort mit.“