Jemima Sumgong wurde laut Angaben des Leichtathletik-Weltverbands (IAAF) vom Donnerstagabend bei einer in dieser Woche vorgenommenen Kontrolle der Gebrauch von EPO nachgewiesen. Die 32-jährige Sumgong hatte im vergangenen Sommer in Rio de Janeiro als erste Läuferin ihres Landes über die 42,195 km Olympia-Gold gewonnen.

Laut IAAF-Angaben wurde Sumgong bei einer unangekündigten Trainingskontrolle in Kenia positiv getestet. Sie sollte vor dem Boston-Marathon am Montag kommender Woche als Siegerin der Wettkampfserie World Marathon Majors eine Prämie von 250.000 Dollar (rund 234.400 Euro) erhalten. In einer Stellungnahme der Veranstalter hieß es, die Prämie werde erst nach dem Ausgang von Sumgongs Fall vergeben.