Carol Cronin tröstet mit ihren Worten die gekränkte Seele jener, die bei den Olympischen Spielen 2016 keine glänzende Medaille erhielten. "Momentan fühlst du dich vielleicht wie ein Mensch zweiter Klasse. Oder noch schlimmer: wie ein Verlierer, nur weil du nicht auf diesem verdammten Podium gestanden bist. Aber es wird besser. Bald wirst du realisieren, dass dein neuer Status als Olympia-Teilnehmer etwas unglaublich Besonderes ist."
Cronin schreibt, man soll auch jene Sportler unterstützen und anfeuern, die als Sechste, Achte oder gar als Letzte ins Ziel kommen - "sie arbeiten genau so hart wie die Gewinner, nur realisiert es niemand". Jeder Teilnehmer verdiene gleich viel Aufmerksamkeit, auch jene, die um den zwölften Platz kämpfen. "Es gibt neben den Olympischen Spielen nichts Vergleichbares. Es ist alle harte Arbeit wert - egal, auf welchem Platz man landet."
Cronin hebt die Leistung hervor, es überhaupt zu einer Olympia-Teilnahme geschafft zu haben. Man solle sich nicht zu sehr damit beschäftigen, was man nicht gewonnen hat. "Das Gefühl, verloren zu haben, wird mit der Zeit verschwinden. Die schönen Erinnerungen, vor der ganzen Welt das beste gegeben zu haben, werden bleiben."