Jedenfalls dementierte das US-amerikanische Olympische Komitee (USOC) den Bericht umgehend. "Das ist absolut nicht wahr", sagte USOC-Sprecher Mark Jones.

Mittlerweile braut sich aber dennoch für die vier Schwimmer etwas zusammen, denn das IOC hat eine Disziplinarkommission gebildet, um das Verhalten des Quartetts in der Affäre um einen vermeintlichen Überfall zu untersuchen. Das teilte IOC-Sprecher Mark Adams am Freitag der Nachrichtenagentur AP mit, nannte aber keine weiteren Details.

Auch brasilianische Strafverfolger möchten zumindest für Jimmy Feigen eine höhere Strafe durchsetzen. Der US-Goldmedaillengewinner hatte wegen seiner Falschaussage eine Strafe in Höhe von 35.000 Reais (9.658,37 Euro) zugunsten eines Sport-Charity-Projekts bezahlen müssen. Feigen hat mittlerweile seinen US-Pass zur Ausreise erhalten, ein Staatsanwalt möchte auch in Abwesenheit des US-Amerikaners eine höhere Strafe durchsetzen.