Über 3000 Kilometer legte Charlie Webster auf dem Fahrrad zurück - so lange dauerte ihre außergewöhnliche, für eine Krebsstiftung durchgeführte Anreise zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, von wo sie von den britischen Sportlern berichten sollte. Doch bereits bei der Eröffnungsfeier klagte die 33-Jährige über Unwohlsein und musste sich übergeben.

Noch am selben Abend kam sie mit dem Verdacht auf Dehydration ins Krankenhaus, wo bei Webster jedoch eine seltene Form der Malaria diagnostiziert wurde. Ihr Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag - ein Freund berichtete, dass die Moderatorin um ihr Leben kämpfe. Dann entschlossen die Ärzte, die Engländerin ins künstliche Koma zu versetzen.

Probleme mit den Nieren

Laut dem britischen Blatt "The Sun" ist Webster nun aus dem Koma erwacht. Ihrer Mutter soll sie ins Ohr geflüstert haben: "Schau dir all die Maschinen an, die mich am Leben erhalten." Die Ärzte seien zufrieden mit den neurologischen Ergebnissen, die Nieren reagieren jedoch noch nicht auf die Behandlung. Sie wird wohl noch eine Weile im Spital bleiben müssen, bis es zurück in ihre Heimat geht.

Und Mama Webster: "So, wie ich sie kennen, wird das Schlimmste für sie sein, dass sie die Olympischen Spiele verpasst hat."