Der Österreicher Dominik Distelberger hat am Mittwoch einen für ihn soliden Start in den Olympia-Zehnkampf von Rio de Janeiro hingelegt. Nach den Disziplinen 100 m, Weitsprung und Kugelstoßen klassierte sich der 26-Jährige vor einer knapp fünfstündigen Wettkampfpause mit 2.482 Punkten auf Zwischenrang 16. US-Weltrekordler Ashton Eaton holte mit 2.803 Zählern schon 95 Punkte Vorsprung heraus.
"Sehr guter Start!", kommentierte Distelberger seine Auftaktleistung von 10,84 Sekunden bei 0,1 Meter pro Sekunde Gegenwind. Der Niederösterreicher war in seinem Heat Letzter geworden, allerdings in jenem Lauf mit allen Assen. Der kanadische Götzis-Sieger Damian Warner markierte in 10,30 Sekunden Olympia-Bestleistung für Zehnkämpfer auf dem 100er. Eaton ließ seinen 10,46 Sekunden einen 7,94-m-Sprung und 14,73 m mit der Kugel folgen.
Österreichs bester Mehrkämpfer durfte auch mit seinen im zweiten Versuch gesprungenen 7,33 m zufrieden sein, womit er sich vom 14. auf den 12. Zwischenrang vorgearbeitet hatte. Im ersten Sprung war er auf 6,89 m gekommen, der dritte war ungültig. Damit hatte der Purgstaller nach dem ersten Fünftel des Bewerbs nur zehn Punkte weniger auf dem Konto als auf dem Weg zur persönlichen Bestleistung von 8.175 Zählern Ende Mai in Götzis.
Von der kam er mit 13,40 m im 3. Versuch mit der Kugel um weitere rund 20 Punkte ab, hatte er doch im "Ländle" mit 13,76 m persönliche Bestmarke fixiert. Die Marschroute lag aber noch immer auf mehr als 8.100 Punkte. Für die Zehnkämpfer ging es am Mittwoch erst nach knapp fünfstündiger Pause in der Abendsession mit dem Hochsprung weiter, ehe in der Nacht auf Donnerstag (MESZ) die 400-m-Läufe den ersten der beiden Wettkampftage beendeten.