Oliver Marach/Alexander Peya sind am Samstag erfolgreich ins olympische Tennisturnier in Rio de Janeiro gestartet. Das ÖTV-Doppel setzte sich in der ersten Runde gegen die Weißrussen Max Mirnyi/Aljaxander Bury nach 1:44 Stunden mit 7:6(4),7:5 durch. "Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung, jetzt schauen wir auf unser nächstes Match", sagte Marach. Die Achtelfinalgegner stehen noch nicht fest.
Gespielt wurde Sonntagmittag bei großer Hitze auf einem Nebencourt im Tennis-Center des Olympischen Parks in Barra. Und die Aufgabe war für die rot-weiß-roten Routiniers alles andere als einfach, auch wenn Mirnyi/Bury kein wirklich eingespieltes Duo sind.
"Es war zu erwarten, dass es schwierig wird. Das sind zwei sehr aufschlagstarke Spieler, da gibt es normalerweise nicht viele Breaks. Wir haben in jedem Satz eines gemacht, eines selber bekommen. Und uns zum Glück im Tiebreak im ersten Satz auch durchgesetzt. Am Ende ist es ein sehr enges Match geworden", rekapitulierte der Wiener Peya gegenüber der APA - Austria Presse Agentur.
Bei einigen Teams bei Olympia handle es sich um Paarungen, die nicht so oft zusammenspielen. Dank der Erfahrung gäbe es aber keine Abstimmungsprobleme, meinte Peya. Das trifft auf ihn und Marach genauso zu. Sie sind kein Standard-Doppel, beide zudem bereits 36, Mirnyi 39. Die Österreicher holten aber zwei ihrer Turniersiege gemeinsam und überzeugten auch im Davis Cup.
Marach/Peya gelang im ersten Satz ein frühes Break zum 2:1, das Rebreak nahm der steirische Olympia-Debütant Marach auf seine Kappe. "Ich habe ein dummes Game gespielt. Aber wir haben das Tiebreak sehr gut gespielt und im zweiten Satz das letzte Game auch sehr gut."
In der nächsten Runde am Montag wartet der Gewinner der Begegnung Brian Baker/Rajeev Ram (USA) gegen Gael Monfils/Jo-Wilfried Tsonga (FRA-4).