Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger hat beim Leichtathletik-Meeting Austrian Open in Eisenstadt wie im Vorjahr einen neuen österreichischen Rekord aufgestellt. Der Olympia- und WM-Dritte trumpfte am Donnerstagabend im zweiten Versuch mit 69,11 Meter auf und setzte sich mit seinem überlegenen Siegwurf an die dritte Stelle der Jahresweltbestenliste. 2021 hatte der Oberösterreicher im Burgenland 69,04 geworfen.
"Es freut mich, dass ich den österreichischen Rekord wieder in Österreich verbessern habe können", meinte Weißhaidinger im ORF-Interview und sprach von perfekten Würfen, die er diesmal auch ohne Windunterstützung in Serie hingelegt hatte. Die derzeitige Konstanz auf hohem Niveau lasse viel für den Rest der Saison mit der WM als Höhepunkt erwarten. Auch mit seinen nächstbesten Versuchen auf 67,93, 67,49 und 66,47 m lag Weißhaidinger bei seiner Rekord-Neuauflage klar vor dem zweitplatzierten Ungarn Robert Szikszai (61,77).
Deshalb sollte sich auch der Traum vom ersten 70-m-Wurf demnächst erfüllen lassen. "Momentan geht es im Zentimeterbereich weiter, aber vielleicht rutscht mir ja mal noch einer aus." Seine nächsten zwei Wettbewerbe bestreitet er im Rahmen der Diamond League am Sonntag in Rabat und am kommenden Donnerstag in Rom.
Sprinter Markus Fuchs gewann eine Woche nach seinem Beinahe-ÖLV-Rekord von 10,17 die 100 m diesmal bei Windstille in 10,27 Sekunden (Vorlauf: 10,26). Susanne Walli siegte über 400 m in 52,27 Sekunden. Speerwerferin Victoria Hudson landete mit 61,22 m auf dem dritten Platz, es gewann die Deutsche Christin Hussong (64,87).