Der Startschuss und auch viele Zieleinläufe von Kärnten Läuft sind nun also doch gefallen! Veranstalter Michael Kummerer habe sich gemeinsam mit Stadt und Land lange den Kopf zerbrochen, ob er in diesem Jahr das größte heimische Laufspektakel überhaupt durchführen sollte, entschied sich aber letztendlich dafür, die Herausforderung anzunehmen. „Das Konzept war eines der besten, dass mir im Zuge von Covid-19 vorgelegt wurde. Ich bin stolz und danke allen, die dazu beigetragen haben. Es wurden definitiv alle Maßnahmen ergriffen, um die Veranstaltung auch positiv abzuschließen“, erläuterte Landeshauptmann Peter Kaiser, der das Lauf-Event auch um 6.30 Uhr mit dem Viertelmarathon eröffnete. Er mahnt aber auch gleichzeitig für das ganze Wochenende ein, dass im Hinblick auf die Gesundheit „alle Beteiligten, vor allem aber die Läufer selbst, dazu beitragen müssen, damit es keine negativen Begleiterscheinungen gibt.“
Kärnten Läuft mit hohen Corona-Sicherheitsmaßnahmen
Wie steinig der Weg bis zur Genehmigung der 19. Auflage war, brachte Klagenfurts Vize-Bürgermeister Jürgen Pfeiler auf den Punkt: „Alleine die vielen Behördenwege waren für uns schon ein Marathon. Die Sicherheitsvorkehrungen sind perfekt ausgearbeitet worden und sind die beste Voraussetzung für einen vollen Erfolg.“ Ähnlich sieht das auch Landessportdirektor Arno Arthofer, der die neue Strecke bereits im Vorfeld abgelaufen war: „Grandios, man läuft durch etliche Naherholungsgebiete von Klagenfurt bis in die Innenstadt. Besonders der Zieleinlauf ins Stadion garantiert Gänsehautstimmung.
800 Athleten waren Vorbilder
Beim Viertelmarathon starteten am Samstag dann rund 800 Athleten im Einzelstartvormat, mit Abstand und in 100er-Startgruppen. "Die Stimmung war grandios, mit dem ersten Starter ging die Sonne über dem Wörthersee-Stadion auf. Die Läufer haben sich wirklich vorbildlich gezeigt", strahlt ein überglücklicher "Streckenchef" Raphael Gatti.
Gewonnen hat übrigens der Deutsche Felix Mayerhöfer mit einer Zeit von exakt 36 Minuten. Mit Sebastian Steindl (Kelag-Team) und Leon Fian (SV Penk) hat er zwei Kärntner Verfolger. Der Afritzer Philipp Orter, Hauptberuflich nordischer Kombinierer, wurde Vierter.
Alle Ergebnisse gibt es hier: