Der große Abräumer der ersten Saison auf der LIV Golftour ist Dustin Johnson. Der US-Amerikaner kam bei den bisherigen sechs Turnieren auf ein Preisgeld von 9.540.000 Dollar und ist vor dem Schlussevent in Jeddah in Saudi-Arabien nicht mehr von der Konkurrenz einzuholen. Bei den sechs Events erspielte sich Johnson 121 Punkte, da die Platzierungen auf der LIV Tour auf Punkte umgerechnet werden. So erhält der Sieger 40 Punkte, für Rang zwei sind 30 Punkte. Zähler gibt es nur bis Platz 24, da gibt es noch einen Punkt. Daher kassiert Johnson nochmals 18 Millionen Dollar für den Gesamtsieg, ergibt 27.540.000 Dollar. Hinzu kommen drei Millionen, die er mit seinem Team, das insgesamt zwölf Millionen einnehmen konnte, gewann. Geht man davon aus, dass er für den Wechsel 150 Millionen Dollar für drei Jahre bezahlt bekommen hat, sind es 50 Millionen Dollar pro Jahr und insgesamt 80.540.000 Dollar. "Die Einzelwertung zu gewinnen, ist etwas Großes. Es ist eine Ehre, der erste Einzel-Saisonsieger der LIV zu sein", meinte die ehemalige Nummer 1 der Welt in einem Statement.
Für Bernd Wiesberger lief es auf der LIV Tour hinsichtlich Ergebnisse nicht nach Wunsch, der Höhepunkt war ein 17. Platz beim Event in Boston. Dafür gab es 232.000 Dollar, insgesamt waren es bisher 944.000 Dollar. Als Startgeld für die drei Jahre soll der Burgenländer eine ansehnliche Summe erhalten, daher ist sein Verdienst in diesem Jahr auf der LIV Tour auch ganz in Ordnung. Im Teambewerb hat Wiesberger 125.000 Dollar aus einem dritten Platz erspielt. In der Gesamtwertung liegt Wiesberger mit nur zwei Punkten auf Rang 53. Sein Punktekonto und sein Preisgeld kann er aber ab Freitag in Jeddah noch nach oben schrauben.
Mario Kleinberger