Bei seinem ersten Auftritt auf der European Tour konnte Lukas Nemecz am zweiten Tag der Joburg Open in Johannesburg das Ruder herumreißen und sich nach einer mäßigen 74 zum Auftakt mit einer 68er-Runde (3 unter Par) für das Wochenende qualifizieren. Allerdings wurde die zweite Runde wegen eines Gewitters unterbrochen - viele Spieler hatten da noch nicht einmal abgeschlagen. "Ich bin sehr happy mit meiner Leistung. Nach dem ersten, schwachen Tag konnte ich meine Form enorm steigern", resümierte der Steirer.
Allerdings ist das Turnier und der Sport an sich in Südafrika aufgrund der neu entdeckten, höchst ansteckenden Coronavirus-Variante B.1.1.529 in den Hintergrund gerückt. Das bestätigt auch Nemecz: "Hier geht es drunter und drüber. Südafrika ist auf die Rote Liste gesetzt worden. Also Stufe sechs und Quarantänepflicht - egal, ob man geimpft ist. Die ganzen britischen Spieler sind bereits abgeflogen oder sitzen am Flughafen fest. Nach jetzigem Stand soll das Turnier aber fertig gespielt werden."
Wie es mit den weiteren beiden zur European Tour zählenden Turniere in den kommenden zwei Wochen in Südafrika weitergeht, stehe laut dem Grazer jetzt noch nicht fest. "Wenn gespielt wird, werde ich aber auf alle Fälle hier bleiben", sagt der 32-jährige Steirer.