Mit gesteigertem Selbstvertrauen dank seines achten Europa-Tour-Titels in Dänemark nimmt Golfprofi Bernd Wiesberger am Donnerstag seine siebenten US Open in Angriff. Der jüngste Erfolg hatte das Antreten im berümten Torrey Pines Club bei San Diego dank der Verbesserung in der Weltrangliste unter die Top 60 erst möglich gemacht.
Wiesberger hat zwei Trainingsrunden mit Rafael Cabrera Bello und Sergio Garcia absolviert und ist zuversichtlich. "Mein Spiel hat sich in den letzten Wochen konstant in die richtige Richtung entwickelt. Leider hat sich das lange nicht im Scoring widergespiegelt, allerdings hat die Woche in Dänemark nochmals Aufschwung gegeben", erklärte der 35-jährige Burgenländer. "Mein Ziel ist es, positiv in das Turnier zu starten, erspielte Chancen bestmöglich zu nutzen und geduldig zu bleiben." Sein bisher bestes Resultat bei diesem Major-Turnier war der 16. Platz 2017.
Phil Mickelson ist einer der Topfavoriten. Er kommt kurz nach seinem 51. Geburtstag am Mittwoch und als Gewinner des vergangenen Major-Turniers in seine Heimatstadt. In diesem Club hat er in der Jugend unzählige Stunden verbracht. Im Vorfeld sprach Mickelson von einer "einzigartigen Möglichkeit", erstmals die US Open zu gewinnen.
"Ich habe in der Vorbereitung versucht, alles richtig zu machen. Ich habe mein Handy abgedreht und auch alles andere weggeschoben, um mir wirklich die Chance zu geben, hier mein bestes Golf zu spielen", erklärte der sechsfache Major-Gewinner. Sechs Mal war er bei den an wechselnden Schauplätzen ausgetragenen US Open schon Zweiter, mit einem Erfolg würde er den Karriere-Grand-Slam, also alle vier Major-Turniere mindestens einmal in seiner Karriere zu gewinnen, vollenden.