Vier konstante Leistungen lieferte Bernd Wiesberger beim RSM Classic auf der PGA Tour ab. Der Österreicher, der dieses Turnier auf Einladung spielen durfte, absolvierte im Sea Island Resort auf dem Seaside Course bzw. Plantation Course alle vier Runden in den Sechzigern (66 Schläge, 68, 68, 63) und durfte sich damit über den geteilten vierten Rang mit insgesamt 265 Schlägen freuen. Er war damit der beste Europäer im Feld.
Für den Burgenländer ist es damit sein bestes Ergebnis auf US-Boden, noch nie hatte er in seiner tollen Karriere die Top-10 erreicht. Damit kam er auch nahe an die Bestmarken seiner Landsleute Matthias Schwab und Sepp Straka (jeweils Rang drei) ran. Apropos Straka. Der Wiener beendete das Turnier in Georgia auf den geteilten 44 Rang (insgesamt 274 Schläge). Bei Straka fehlte etwas die Konstanz, er streute zu viele Schlagverluste ein, ansonsten wäre aufgrund seiner 18 Birdies und einem Eagle wesentlich mehr möglich gewesen. Wiesberger gelangen 21 Birdies, er musste aber an allen vier Tagen nur vier Schlagverluste hinnehmen.
Den Sieg holte sich Robert Streb (263 Schläge), der sich im Stechen gegen Kevin Kisner (263 Schläge) durchsetzen konnte. Platz drei ging an ihren US-Landmann Cameron Tringale (264 Schläge).
Für Wiesberger geht es nun wieder zurück in die Heimat, da wird er sich für das Finalturnier der European Tour in Dubai Mitte Dezember vorbereiten. Ob er das Turnier eine Woche vor dem Finale in Dubai ebenfalls bestreiten wird, darüber wird er in den kommenden Tagen entscheiden.
Ab nach Südafrika
Schwab, der die letzten Wochen pausierte, reist nach Südafrika und wird am Eingang des Krüger Nationalparks die Alfred Dunhill Championship im Leopard Creek GC ab Donnerstag bestreiten. Der Steirer will wieder seinen Rhythmus finden, um 2021 jene Ziele zu erreichen, die er 2020 nicht realisieren konnte. Ganz oben steht die Spielberechtigung für die PGA Tour.
Mario Kleinberger