Bernd Wiesberger tut sich auf US-Boden weiterhin schwer. Bei der mit 10,5 Mio. Dollar dotierten "Players Championship" in Ponte Vedra Beach kam der Österreicher am Donnerstag (Ortszeit) über eine 75er-Runde und Platz 109 nicht hinaus. Mit acht Schlägen Rückstand auf die führenden William McGirt und MacKenzie Hughes benötigt Wiesberger in Runde zwei eine Glanzleistung, um den Cut noch zu schaffen.

Möglich ist es. 2015 hatte Wiesberger im TPC Sawgrass sogar nur mit einer 77 begonnen und dann eine 68 folgen lassen. Allerdings verpasste er damals in Florida dennoch den Sprung ins Wochenende. Im Vorjahr war er dann beim inoffiziellen "5. Major" 46. geworden.

Europa liegt Wiesberger besser

Der auf der European Tour so starke Burgenländer hat zuletzt das Turnier in Shenzen (China) gewonnen und ist in Hochform nach Florida gekommen. Der US-Boden liegt dem Oberwarter aber traditionell nicht sehr. Auch diesmal warfen ihn frühe Bogeys rasch zurück. Nach einem zusätzlichen Doppelbogey auf der 13 besserte nur ein Birdie auf der 16 die Bilanz etwas auf.

Problemlos hinweg kam Wiesberger hingegen über das berühmte Inselgrün der 17. Dort zeigte Masters-Sieger Sergio Garcia mit einem Whole-in-one den Schlag des Tages. Mit dem Gap-Wedge beförderte der Spanier aus gut 111 Metern den Ball über das Wasser und per Backspin direkt ins Loch. Mehr als die 73 war aber auch für Garcia nicht drin, damit lag er sogar hinter dem im August 60 Jahre alt werdenden Deutschen Bernhard Langer (71).

Beeindruckend spielte Co-Leader McGirt. Dem US-Amerikaner gelangen auf dem Weg zu 67 gleich zwei Eagles (doppelter Schlaggewinn auf einem Loch) jeweils auf Par-5-Bahnen.