Mit einer 9,5:6,5-Führung waren die USA in den Finaltag des 41. Ryder Cups in Chaska gegangen. 12 Einzelpartien standen noch aus – das Team Europa hätte im Hazeltine National Golfclub im US-Bundesstaat Minnesota schon zumindest sieben davon gewinnen und ein Match halbieren müssen, um bei einem 14:14-Endstand als Titelverteidiger noch den Sieg zu erringen. Dazu kam es allerdings nicht.
Obwohl es an Spannung nicht mangelte, hatten die Gastgeber den längeren Atem und machten den Sack bereits vorzeitig mit einer uneinholbaren Führung von 15:10 zu. Nach zuletzt drei Erfolgen in Serie musste sich Europa also wieder einmal geschlagen geben. Gesamtstand aus Sicht des alten Kontinents (seit 1979): 10 Siege, ein Remis, acht Niederlagen.
Aber nach dem Ryder Cup 2016 ist vor dem Ryder Cup 2018. Und der wird wieder in Europa ausgetragen, genauer gesagt auf dem „Le Golf National“ nahe Paris. Auch die darauffolgenden Spielorte stehen bereits fest: 2020 wird in Haven (Wisconsin) abgeschlagen, 2022 im Marco Simone Golf & Country Club im italienischen Guidonia und 2024 in Farmingdale (New York).