Niederösterreich 2, Steiermark 0! So könnte man das Halbfinale im Volleyball-Cup der Herren kurz zusammenfassen. Während Weiz beim Favoriten Union Waldviertel ohne Chance blieb und 0:3 verlor, setzte es für den UVC Graz ein 2:3 zu Hause gegen Amstetten. Aufgrund positiver Corona-Tests lange in der Schwebe, entwickelte sich die Partie zu einem echten Krimi – mit besserem Ende für die Gäste. „Es war ein bisschen Pech dabei, aber Amstetten war konsequenter und ohne Top-Scorer Lorenz Rössl haben wir uns schwer getan“, erklärte Kapitän Johannes Kratz.
Rössl wurde im Vorfeld des Spiels positiv auf Corona getestet. Ersatzgeschwächt zeigten die Grazer zunächst einen starken ersten Satz, zogen in den folgenden zwei Durchgängen dann knapp den Kürzeren, ehe man sich mit 25:19 in Satz vier noch in die Entscheidung rettete. Dort fehlte es dann an der nötigen Konsequenz. „Wir haben gute Spieler, aber keiner von uns übernimmt die Rolle eines echten Führungsspielers im Angriff, da muss ich mich auch selbst in die Pflicht nehmen“, erklärt Kratz und fügt hinzu: „In den entscheidenden Momenten können wir uns leider auf keinen verlassen, da müssen wir eine Lösung finden.“
Bei den Damen gab es für Zweitligist ATSE Graz trotz beherzten Kampfes beim 0:3 gegen Innsbruck nichts zu holen. Das zweite Halbfinale zwischen dem UVC und Sokol/Post steigt am 2. Februar.