Nach intensiven Tagen bleibt für die Herren des UVC Graz nun etwas Zeit, durchzuschnaufen. Die zwei Siege in den ersten zwei Partien der "Best of seven"-Finalserie gegen Aich/Dob waren hart erkämpft. Erst am Sonntag geht Spiel drei über die Bühne – wieder in Kärnten. "Für mich sind wir schon der Gewinner", sagt UVC-Trainer Robert Koch. "Großer Respekt an meine Mannschaft. Jetzt haben wir ein bisschen Zeit, uns taktisch vorzubereiten. Aber klar ist: Aktuell wird es schwer, vier Mal gegen uns zu gewinnen." Und genau das müsste Aich/Dob, um den Grazer Herren den ersten Meistertitel der Klubgeschichte noch streitig zu machen.
Die Grazer Frauen starten am Mittwoch (17.30 Uhr, ORF Sport+ live) auswärts gegen Linz in die "Best of three"-Finalserie, das zweite Spiel findet am kommenden Sonntag in Graz statt, auch ein etwaiges Entscheidungsspiel würde in Graz ausgetragen werden und zwar gleich tags darauf.
Der TSV Hartberg hat derzeit andere Sorgen: Die Halle im Bundesschulzentrum entspricht in Sachen Höhe nicht den Vorgaben der Liga. Als Aufsteiger machten die Oststeirer in dieser Saison noch von einer Ausnahmeregelung Gebrauch, hält man die Liga, braucht es eine andere Lösung. "Entweder wir verändern etwas an den bestehenden Hallen in Hartberg oder wir weichen in die Fremde aus", erklärt Geschäftsführer Markus Gaugl. Derzeit würde man Umbauarbeiten in der Hartberghalle diskutieren, diese gehört jedoch der Gemeinde.
Eine endgültige Entscheidung soll es bis zum Herbst geben. "Fix ist nur, dass es keine neue Halle in Hartberg geben wird", verrät Gaugl. Sollte ein Umbau nicht möglich sein, wird der TSV nächste Saison nach Fürstenfeld oder Graz auswandern. "Wir haben den Jungs klar gesagt, dass sie im Falle des Klassenerhalts mit Sicherheit noch ein Jahr Bundesliga spielen können." Voraussetzung dafür ist ein Sieg in den beiden Relegationsspielen gegen den Zweiten der zweiten Bundesliga. Ab 28. April fällt die Entscheidung über den Ligaverbleib.
Fix ist hingegen, dass ein alter Bekannter in die Bundesliga zurückkehrt. Bis 2017 wurde Tirol zehn Mal Österreichischer Meister, ehe man aufgrund fehlender Konkurrenz mittels Ausnahmegenehmigung in Deutschland spielte. Die Kooperation mit Unterhaching endete 2020, nun kehrt man als Meister der zweiten österreichischen Liga zurück.