Ende Oktober hatte Gottfried Rath, ehemals Sportdirektor im österreichischen Volleyballverband, das Projekt „Volleyball senza confini“ – „Volleyball ohne Grenzen“ vorgestellt. Zwischen Weihnachten und Silvester kamen die Teams aus Verona (ITA) und der bulgarischen Volleyball-Akademie nun erstmals nach Hartberg, um ein gemeinsames Trainingslager abzuhalten.

„Es hat sich absolut ausgezahlt“, sagt Projektleiter Rath. „In den Vormittagstrainings wurde stets in gemischten Gruppen trainiert und es hat so viele Möglichkeiten zum Austausch zwischen den Spielern und Coaches gegeben.“ Auch, wenn nicht alle die gleiche Sprache sprechen, „Volleyball versteht jeder, das hat man gemerkt“.

Bereits jetzt laufen die Planungen für ein weiteres Trainingslager im Sommer 2024. Es ist gut möglich, dass die einen oder anderen Talente aus Italien oder Bulgarien dann schon in Hartberg tätig sind, um Spielpraxis zu sammeln. Rath: „Ein paar von ihnen maturieren demnächst und die Eltern, die mitgereist sind, haben bereits anklingen lassen, dass sie sich einen Wechsel ihrer Kinder vorstellen könnten.“ Denn nicht nur sportlich, auch als Lebensraum hat Hartberg in diesen Tagen bei den internationalen Gästen aufgezeigt.