Mit seinen 18 Jahren steht Lukas Glatz wie kein anderer für den Aufstieg der Hartberger Volleyballer. Das Eigengewächs durchlief die komplette Jugendarbeit beim TSV, spielte sich in den Fokus und ist mittlerweile ein absoluter Führungsspieler beim Drittplatzierten der abgelaufenen Bundesliga-Saison. In puncto Ruhe und Souveränität verhält sich der Angreifer auch schon wie ein echter Routinier. „Es ist schwierig zu sagen, wieso mir das oft so gut gelingt. Aber ich mache mir einfach keinen Kopf beim Spielen und habe Spaß, das funktioniert ganz gut.“
Der Heeressportler sorgt aber nicht nur in den österreichischen Hallen für Aufsehen, wenn er am Feld steht. Mit den Hartbergern ging es in dieser Saison im Europacup auch nach Polen - ein absolutes Highlight für Glatz. „Es ist etwas ganz anderes, wenn du mit deinem Heimatverein auf der internationalen Bühne spielen darfst. Diese Erfahrungen bleiben dir für immer.“ Doch nicht nur auf Klub-Ebene überzeugt der Oststeirer, auch im Nationalteam zählt er mittlerweile zu den fixen Stützen.
Bei diesem Resümee ist der nächste Schritt in der Karriere wohl nur eine Frage der Zeit. Fixe Planungen gibt es bei Glatz aber noch nicht. „Es könnte derzeit nicht besser laufen und ich fokussiere mich nur darauf. Grundsätzlich werden wir sehen, was sich einmal ergibt. Das Ausland wäre aber sicher reizbar.“