Österreich trifft zum Auftakt der Handball-Weltmeisterschaft kommendes Jahr auf das US-Team. Die Amerikaner bestreiten im Jänner in Ägypten ihre siebende WM-Teilnahme, ihre erste seit 2001. Dabei hatten sich die US-Handballer noch nicht einmal endgültig für das Großevent qualifiziert.

Bei der Auslosung der Vorrundengruppen der WM 2021 stand der Qualifikant aus der Nord-Amerika und Karibik-Gruppe noch nicht fest. Aufgrund der Corona-Pandemie kann die North America and Caribbean Handball Confederation (NACHC) die für Herbst geplante WM-Qualifikation nicht durchführen. Aus diesem Grund entschied die International Handball Federation (IHF) den ausständigen Platz den USA zuzusprechen.

Überraascht ist man übre den Gegner aufgrund der gegenwärtigen Situation bei den Österreichern nicht. "Wir haben damit gerechnet, dass sich die USA auch sportlich für die WM qualifzieren", erklärt ÖHB Sportdirektor Patrick Fölser. Die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft soll aber erst nach Jahreswechsel so richtig starten, zuvor gilt der Fokus auf die bevorstehende EURO-Quali, meint Fölser weiter.

Die Amerikaner dürften unter dem Strich ohnehin die lösbarste Aufgabe für die ÖHB-Herren sein. So warten neben den Nordamerikanern auf die Österreicher Vize-Weltmeister Norwegen und den mehrfachen Olympiasieger, sowie Welt- und Europameister, Frankreich. Mit einem Platz unter den Top drei in der Vierergruppe wäre jedoch der Aufstieg in die Hauptrunde geschaftt.