Die Donawitzer Handballer müssen sich nach einem 31:38 gegen Linz aus der höchsten heimischen Spielklasse verabschieden. Die Halle in Leoben war ein Hexenkessel. Über die gesamte Dauer des Spiels war der Lärm ohrenbetäubend – alleine aus Linz waren zwei Busse voller Fans angereist. Das Spiel gehörte zu Beginn den Hausherren, die sich bis zur 15 Minute auf fünf Tore absetzen konnten. Doch dann riss der Faden, leichte Fehler schlichen sich ein und so kamen die Linzer immer näher heran. Zu Pause stand es dann plötzlich 16:16 und mit etwas hängenden Köpfen ging es in die Kabine.
Leoben musste in der zweiten Hälfte auch noch eine Hypothek abbauen: eine dreifach Unterzahl für eine Minute und eine weitere in doppelter Unterlegenheit. Linz sicherte sich (nach dem 0:1) zum zweiten Mal in diesem Spiel die Führung und Leoben musste sich etwas einfallen lassen. Die Leobener brachten wieder Ruhe in das eigene Spiel und fingen sich. Es war nun ein Spiel auf Augenhöhe, Vorteile waren keine auszumachen und so musste nach einem 29:29 (16:16) die Verlängerung herhalten. Wie schon vor zwei Jahren in der Relegation gegen Bruck reichten die 60 Minuten der regulären Spielzeit nicht. Es wurden zwei Mal fünf Minuten Handballkrimi serviert.
Linz setzte sich allerdings schnell ab, holte in der ersten Halbzeit einen Vier-Tore-Vorsprung heraus und ließ den Ball auch nach dem dritten Seitenwechsel geschickt laufen. Den Hausherren lief die Zeit davon und am Ende verloren sie 31:38