Geschafft. Die HSG Graz um Spielertrainer Ales Pajovic sicherte sich schon im zweiten Spiel der "best-of-three"-Finalserie den Aufstieg in die HLA, die höchste Handballiga Österreichs. Nach dem klaren 26:16 in der eigenen Halle im Grazer Eggenberg, war es für die Steirer in Niederösterreich deutlich schwerer.

Es entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch. Erst nach siebzehn Minuten konnten sich die Grazer einen komfortablen Vorsprung erarbeiten - 10:5 - fünf Tore Vorsprung. Mit drei Toren Vorsprung ging es in die Pause. Nicht gegessen - aber beruhigend.

Nur: auch die Niederösterreicher wollten nach oben, kamen wieder heran und gingen sogar mit 17:16 in Führung. Die Grazer erfingen sich, gingen in Führung und brachten mit 28:26 den Vorsprung über die Runde. Bester Werfer der Grazer war der Chef persönlich: Spielertrainer Pajovic war mit zehn Treffern am erfolgreichsten.

Reaktionen:

HSG Graz-Teammanager Michael Schweighofer: "Es war bis zum Schluss ein harter Kampf. Es sind einander die besten Teams dieser Saison gegenüber gestanden. Nach 20 Minuten ist bei uns plötzlich gar nichts mehr gegangen. Doch unser Spielertrainer Ales Pajovic (10 Tore, Anm.) hat dann das Heft in die Hand genommen und die ganz wichtige Tore erzielt. Er wollte einfach kein drittes Spiel. Gratulation an die Mannschaft. Wir haben uns den Titel und den Aufstieg wirklich verdient. Mit dem Einzug ins Cup-Finale sind wir außerdem für den Europacup qualifiziert."

St. Pölten-Obmann Christian Nagl: "Die Mannschaft hat tapfer dagegengehalten, sich mehrmals zurückgekämpft, aber leider die "Big-Points" nicht gemacht. Es ist hart, aber Graz ist ein verdienter Meister, hat nie nachgegeben. Unser Saisonziel haben wir mit dem Erreichen des Finales mehr als erreicht. Mehr sollte einfach nicht sein. Aber Kompliment an die Mannschaft. Wir sind bereit für die kommende Saison!"