Die Füchse aus Bruck und Trofaiach beenden die Hinrunde des Grunddurchgangs in der Handball Liga Austria (HLA) nach elf Runden als Spitzenreiter. Die steirischen Handballer haben im Spitzenspiel Krems vom Platz an der Sonne gestoßen – und das mit einer Machtdemonstration: Sie siegten mit 32:25 und gingen in der laufenden Saison vor Heimpublikum damit bislang immer als Sieger vom Parkett. Gegen Krems war das Duell schon nach der ersten Hälfte entschieden: Die Füchse waren in der Offensive effizient, in der Defensive lockten sie den Gegner zur Mitte und machten dort dicht. Der Gegner biss sich an der steirischen Abwehr die Zähne aus – allen voran aber an Julian Mitterdorfer: Der Torhüter der Füchse kam in der ersten und entscheidenden Phase auf eine Fangquote von rund 60 Prozent, bestätigte damit seine ausgezeichnete Form und empfahl sich abermals für höhere Aufgaben. Schnell wuchs der Vorsprung seines Teams auf vier bis sieben Punkte. Die Wachauer hatten in zahlreichen Überzahl-Spielen die Chance, sich anzunähern, allein: Es gelang nicht.

Julian Mitterdorfer erwischte eine Sterntag
Julian Mitterdorfer erwischte eine Sterntag © Haider

Nach dem 15:8 in der Pause schien Krems der Glaube zu fehlen, das Spiel noch drehen zu können. „Wir haben heute eine super Deckung gespielt und die schnelle Mitte von Krems unterbunden“, lobte Mitterdorfer seine Vorderleute, „wir hatten einen schönen Vorsprung – und das zurecht“. Er selbst sei in einem „Flow“ gewesen: „Da habe ich einfach viel gehalten.“