Die deutschen Pressestimmen nach dem 22:22-Remis des Gastgebers am Samstag gegen Österreich in der Hauptrunde der Handball-EM haben es in sich. Das DHB-Team steht in der Kritik.

Bild am Sonntag: „Na, Servus! Diese Österreicher haben uns den großen EM-Traum fast kaputt gemacht. Der vermeintlich krasse Außenseiter führte unsere Handballer gestern zeitweise vor, erkämpfte am Ende hochverdient ein 22:22 (12:11). Deutschland entgeht beim 22:22 gegen Österreich knapp einer Blamage.“

Berliner Morgenpost: „EM-Schock: Die deutschen Handballer blamieren sich beim 22:22 gegen Österreich. (...) Sicher, die Österreicher waren in der Vergangenheit nicht als große Handballnation aufgefallen, doch bei dieser EM gehörten sie zweifelsfrei zu den Überraschungen.“

Süddeutsche Zeitung: „Ganz knapp am Fiasko vorbei. (...) Die deutschen Handballer schaffen dank Glück und Torwart Wolff gegen starke Österreicher ein schmeichelhaftes 22:22. Nun darf sich die DHB-Auswahl keinen Patzer mehr leisten - und benötigt für das angepeilte Halbfinale Schützenhilfe.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Gefahr aus dem Rückraum? Fehlanzeige. Tempospiel? Nicht existent. Wurfquote? Miserabel. So rückt der Traum vom Halbfinale bei der Heim-EM für Deutschlands Handballer in die Ferne.“