Zwar stand mit dem sechsten Platz das nächste Spitzenresultat für das Team Graz zu Buche, der Stachel saß jedoch tief. Das einzige österreichische Team im 3x3-Basketball ist dem amtierenden World-Tour-Gesamtsieger Riga im Doha-Viertelfinale in der Overtime unterlegen und musste ein 16:18 hinnehmen.

"Der Ärger überwiegt. Wir haben es sowohl in der regulären Spielzeit, als auch in der Overtime selbst in der Hand gehabt, das Spiel zu gewinnen", sagt der Grazer Moritz Lanegger. Nach zehn Minuten war ein 16:16 auf der Anzeigentafel gestanden. Die Overtime gewinnt, wer zuerst zwei Punkte macht - und Graz hat gute Wurfchancen ausgelassen.

Lanegger und Co. hatten sich über eine Qualifikationsgruppe für den Hauptbewerb qualifiziert und mit gesamt vier Siegen in Folge das Viertelfinale erreicht. Dort zeigten er, Filip Krämer, Fabricio Vay und Matthias Linorter gegen eines der stärksten Teams der World Tour eine ambitionierte Leistung. "Wenn man es objektiv herunterbricht, können wir auch stolz sein. Auf dem Spiel gegen Riga können wir aufbauen", sagt Lanegger.

Nun geht es für das Quartett retour nach Österreich. Anfang April findet in Serbien ein Trainingslager statt, vor dem Olympischen Qualifikationsturnier in Graz (26. - 30. Mai) stehen noch ein bis zwei Turnier auf dem Programm.