Guter Tag für den steirischen Basketball-Sport. Die Bulls aus Kapfenberg setzten sich in Wels 77:70 durch, der UBSC Graz konnte Traiskirchen in die Schranken weisen. Und UBI Graz steht trotz gar nicht optimaler Leistung mit einem Fuß im Finale.
Am schwersten taten sich die Bulls aus Kapfenberg. Wels hatte das Spiel gegen den Meister lange Zeit völlig unter Kontrolle - Wels-Spieler Davor Lamesic sprach gegenüber Sky sogar davon, seine Mannschaft wäre 35 Minuten lang die bessere Mannschaft gewesen. Die Bulls drehten am Ende aber auf, holten wichtige Rebounds, trafen "Dreier", die die Welser ausließen. Und konnten Wels so doch noch abfangen: 77:70.
Der UBSC Graz kam bei Traiskirchen in der Qualirunde der Basketball Super Liga zu einem ungefährdeten Sieg. 91:72 hieß es am Ende für die Grazer, die bereits als Viertelfinal-Teilnehmer feststehen. Zwei Runden sind in der Qualirunde noch zu spielen - die Timberwolves und BC Vienna sind die verbleibenden Gegner -, bevor es im Viertelfinale weitergeht.
Mit einem derart klaren Erfolg haben die Grazer in Traiskirchen nicht gerechnet. Mit Stanley Whittaker fehlte der bisherige Mann der Saison verletzt. Nicholas Mcglynn und Paul Isbetcherian überzeugten. "Eine erfreuliche Leistung, wir sind zufrieden", sagte UBSC-Manager Michael Fuchs.
Und Fuchs verrät, dass Whittaker auch am nächsten Wochenende nicht zum Einsatz kommen wird. "Eine Vorsichtsmaßnahme. Wir brauchen ihn in den Play-off-Partien und wollen nichts riskieren."