Der Wiener Jakob Pöltl kehrte nach einem Spiel verletzungsbedingter Pause in die Startformation zurück und steuerte zum 121:114 gegen die Milwaukee Bucks je acht Punkte und Rebounds sowie drei Assists in 26:36 Minuten bei.

Ohne den erkrankten Rudy Gay in ihren Reihen handelten sich die Spurs rasch einen 15-Punkte-Rückstand ein (für das 17:32 sorgte ausgerechnet der erst kürzlich aus Texas nach Wisconsin gewechselte Pau Gasol), kämpften sich jedoch Schritt um Schritt zurück. Unter dem Jubel der knapp 18.600 Fans übernahm San Antonio im dritten Viertel das Kommando und feierte letztlich den 38. Saisonerfolg, der gleichzeitig der fünfte in Serie und der 26. auf heimischem Parkett war.

"Fantastischer Sieg gegen das derzeitige Nummer-1-Team der NBA", postete Pöltl auf Facebook. Mit dem 93:83 über Gasol hinweg hatte er im Schlussviertel für eines der Highlights der Partie gesorgt. Sein Team habe "mit viel Leidenschaft gespielt", attestierte der 2,13 Meter große Center. Die Spurs wurden von LaMarcus Aldridge angeführt, der 29 Punkte und 15 Rebounds verzeichnete. DeMar DeRozan steuerte 28 Zähler bei. Bei Milwaukee hielt Giannis Antetokounmpo mit 27 Punkten und 13 Rebounds dagegen. San Antonio ist am Dienstag in einem Texas-Duell bei den Dallas Mavericks zu Gast.

Die bereits zehnte Heimniederlage der Saison mussten die Golden State Warriors hinnehmen. Obwohl in Bestbesetzung angetreten, verlor der Titelverteidiger und Leader der Western Conference gegen Schlusslicht Phoenix Suns mit 111:115. Bei den Siegern stach Devin Booker mit 37 Punkten und elf Rebounds heraus. Für die unterlegenen Warriors, die nur zehn ihrer 43 Distanzwürfe verwerteten, waren Klay Thompson (28) und Kevin Durant (25) die erfolgreichsten Scorer.