Für die Toronto Raptors ist der an Spielen zweitlängste Auswärts-Trip der NBA-Saison mit 3:1-Siegen zu Ende gegangen. Die Kanadier setzten sich in der Nacht auf Donnerstag (MEZ) bei Western Conference-Nachzügler Phoenix Suns 115:109 durch. DeMar DeRozan ragte mit 37 Punkten heraus. Der Wiener Jakob Pöltl gab sich selbstkritisch.
Jeweils ein Double-Double verzeichneten die Innenspieler Serge Ibaka und Jonas Valanciunas. Der eingebürgerte Spanier bilanzierte mit 21 Punkten und 13 Rebounds, der Litauer stand mit 20 und elf kaum nach. Jakob Pöltl bilanzierte in 17:32 Minuten auf dem Parkett mit je vier Zählern und Rebounds sowie je einem Assist und blockierten Wurf. "Knappes Spiel bei den Phoenix Suns, dritter Sieg zum Ende des Auswärts-Trips", kommentierte der 22-Jährige auf Facebook und fügte hinzu: "Wir Bankspieler müssen wieder zu unserer Form zurückfinden."
Negative Pöltl-Statistik
Pöltl sprach damit ganz offensichtlich die Plus/Minus-Statistik an, die für die Starter der Raptors in Arizona Werte von plus zwölf bis 18 plus auswies. Bei den Wechselspieler in der fixen Rotation stand hingegen durchwegs ein Minus. Bei Pöltl lautete der negative Wert auf zehn, was bedeutet, dass die Suns in den Minuten, in denen er eingesetzt wurde, zehn Punkte mehr als die Raptors erzielten.
In der Nacht auf Samstag geht es im Air Canada Centre gegen die Brooklyn Nets. Vor eigenem Publikum haben die Raptors bisher neun von zehn Spielen gewonnen.
Weiterhin nicht zu stoppen sind die Houston Rockets. Der NBA-Leader feierte mit einem 108:96 gegen die Charlotte Hornets den bereits elften Sieg in Serie. Chris Paul führte die Texaner mit 31 Punkten und elf Assists an. MVP-Anwärter James Harden verzeichnete 21 Zähler.