Sagt Ihnen die Player Participation Policy etwas? Diese Regel besagt, dass alle Vereine der NBA dazu verpflichtet sind, ihre Starspieler bei allen nationalen Fernsehübertragungen und bei NBA-Turnieren einzusetzen. Einzige Ausnahme: Es gibt einen anerkannten Grund für die Nichtteilnahme. Dass Trae Young beim 117:116-Sieg bei Titelverteidiger Boston, nicht am Parkett stand, kostet die Atlanta Hawks nun 100.000 Dollar Strafe. Zwar hatten die Hawks ihren Starspieler mit einer Achillessehnen-Entzündung verletzt gemeldet, doch hatte ein unabhängiger Arzt festgestellt, dass Young hätte spielen können.
Hintergrund der Player Participation Policy: „Grundlegend für diese Politik ist die Berücksichtigung der Interessen der Fans, die Integrität des Spiels, die Gesundheit der Spieler, die Wettbewerbsfairness zwischen den Teams und Transparenz“, heißt es im Regelwerk. Im Klartext: Die Inhaber der TV-Rechte sollen auf ihre Kosten kommen und die Zuschauenden immer die besten Spieler zu sehen bekommen. Darüber hinaus gibt es in der Liga immer wieder Probleme mit dem absichtlichen Verlieren, um sich bei der Draft, der Spielerbörse, einen Vorteil zu verschaffen.
Als Starspieler gelten all jene Profis, die zu All Stars gewählt wurden.