In Kapfenberg herrscht dicke Luft. „Jetzt wird es Zeit zu performen, sonst performe ich“, sagt ein wütender Michael Schrittwieser nachdem seine Bulls in Klosterneuburg in ein 75:93 geschlittert waren. Diese Worte sind durchaus als Drohung zu verstehen. „Der Trainer war bekannt dafür, defensiv spielen zu lassen. Davon ist null zu sehen. Er und die Spieler können sich etwas anhören.“ Allein im ersten Viertel kassierten die Steirer 34 Punkte. „Vor allem in der Defensive spielen die Legionäre wie im Kindergarten“, schnaubte der Manager. „Wir sind weit davon entfernt, so zu spielen, wie wir wollen.“ Dass es offensiv einigermaßen klappt, interessiert den legendären „Meistermacher“ nicht im Geringsten. „Wir alle machen unseren Job, das sollen Trainer und Spieler auch tun.“