Den Sieg der Kansas City Chiefs im Finale der National Football League (NFL) gegen die San Francisco 49ers am Sonntag sahen beim Sender Fox nach vorläufigen Angaben des Analyseunternehmens Nielsen durchschnittlich 99,9 Millionen Menschen. Im vorigen Jahr waren es gut 98 Millionen gewesen.
Der übertragende Sender Fox wiederum präsentierte eine andere Zahl. Demnach sahen insgesamt 102 Millionen die Super Bowl, wenn die Zuschauer der Übertragung mit spanischem Kommentar und das Streaming über den Dienst Verizon eingerechnet werden. Nach der Super Bowl 2015 mit 114,4 Millionen Sehern in den USA waren die Einschaltquoten zuvor bis 2019 viermal in Folge gesunken.
"Remis" zwischen Trump und Bloomberg
Das Endspiel der NFL ist in den USA üblicherweise das Ereignis mit den meisten TV-Zuschauern im ganzen Jahr. Diese bekamen heuer nicht nur das sportliche Duell auf dem Rasen zu sehen, sondern auch ein politisches: der republikanische Präsident Donald Trump und der demokratische Herausforderer Michael Bloomberg gaben laut US-Medien jeweils 11 Millionen Dollar (9,94 Mio. Euro) für Fernsehspots in den Werbeunterbrechungen aus, um sich direkt an die potenziellen Wähler zu wenden.
In Österreich sahen bis zu 323.000 Zuschauer die Super-Bowl-Übertragung auf PULS 4 und PULS 24. Diese Zahl teilte der Rechteinhaber am Dienstag mit. Der durchschnittliche Marktanteil bei den Unter-50-Jährigen lag demnach bei 31 Prozent, bei jungen Männern von 14 bis 39 Jahre bei 42,3 Prozent.