Einen Tag vor dem Super Bowl 51 in Houston wurden im Wortham Theater die besten Spieler der Saison ausgezeichnet.
Der Most Valuable Player (MVP), also der wertvollste Spieler der Saison 2016, fehlte bei der Gala allerdings. Aus gutem Grund: Atlanta Falcons-Quarterback Matt Ryan wurde erstmals mit dieser Trophäe ausgezeichnet, der vierfache Pro Bowler hat seinen Fokus aber natürlich auf das große Spiel gegen die New England Patriots im NRG Stadium gelegt.
Der 31-Jährige räumte gleich zwei weitere Preise ab. Ryan wurde nicht nur zum MVP, sondern auch zum Offensivspieler der Saison gewählt. Und: Auch den Titel "Air Player of the Year" sicherte sich Ryan mit zahlreichen, fantastischen Pässen.
Rookie Ezekiel Elliott von den Dallas Cowboys ist der "Ground Player of the Year". Und das mehr als verdient, denn der Runningback hatte mit 1631 Rushing Yards die meisten aller Spieler der Liga.
Elliotts Quarterback, Dak Prescott, bekam ebenfalls eine Trophäe überreicht. Er wurde zum "Offensive-Rookie of the Year" gewählt. Beide verdanken ihren Erfolg aber vor allem ihrer Offensive Line. Die "dicken Burschen" der Dallas Cowboys, die den Quarterback und den Runningback schützen und frei blocken, wurden zur "Offensive Line of the Year" gewählt.
Joey Bosa von den Los Angeles Chargers wurde zum besten Rookie in der Verteidigung gewählt. Bester Verteidigungsspieler der Saison wurde Oaklands Khalil Mack.
Das beste Play der Saison zeigte Mike Evans von den Tampa Bay Buccaneers mit diesem unglaublichen Catch:
Weitere Auszeichnungen:
- Sportsmanship Award: Frank Gore (Indianapolis Colts)
- Salute to Service Award: Dan Quinn (Atlanta Falcons)
- Performer of the Year: Derek Carr (Oakland Raiders)
- Assistant Coach of the Year: Kyle Shanahan (Atlanta Falcons)
- Coach of the Year: Jason Garrett (Dallas Cowboys)
- Greatness on the Road Award: Le'Veon Bell (Pittsburgh Steelers)
- Comeback Player of the Year: Jordy Nelson (Green Bay Packers)
- Men of the Year: Eli Manning (New York Giants), Larry Fitzgerald (Arizona Cardinals)
Warner und Tomlinson in der Hall of Fame Class of 2017
Sieben NFL-Größen wurden in Houston auch in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen. Unter anderem Quarterback Kurt Warner, der mit den St. Louis Rams am 30. Jänner 2000 den Super Bowl gewonnen hat. Auch der MVP aus dem Jahr 2006, Runningback LaDainian Tomlinson, sowie Morten Andersen, Jason Taylor, Kenny Easley, Terrel Davis und Cowboys-Owner Jerry Jones gehören nun zu diesem elitären Kreis.