Supermodel Kate Upton (24) hat eine Protestaktion mehrerer US-Footballspieler scharf kritisiert und einen Streit in den sozialen Medien ausgelöst. Hintergrund ist eine Aktion der Miami-Dolphins-Spieler Kenny Stills, Michael Thomas, Arian Foster und Jelani Jenkins, die sich vor dem Spiel gegen die Seattle Seahawks während der Nationalhymne aus Protest hinknieten - um sich so gegen die soziale Ungerechtigkeit in den USA auszusprechen.
"Das ist inakzeptabel. Ihr solltet stolz sein, Amerikaner zu sein", twitterte Upton. Dass sie die Männer ihre Aktion ausgerechnet am 11. September ausführten, bezeichnete die 24-Jährige als "Schande".
Andere User reagierten mit Unverständnis auf die Worte des Supermodels und wiesen Upton auf das Recht der freien Meinungsäußerung hin. Daraufhin antwortete sie: "Protestiert wann ihr wollt, aber während dieser 120 Sekunden solltet ihr die Menschen unterstützen, die unsere Freiheit verteidigen."
Sie finde es "entsetzlich", sich am 11. September nicht zur Hymne zu erheben und die Hand dabei aufs Herz zu legen. Die Aktion der Spieler hatte mit dem 11. September eigentlich gar nichts zutun.
In einer Stellungnahme der Dolphins hieß es: "Wir ermutigen alle Mitglieder unserer Organisation, während der Nationalhymne aus Respekt und Wertschätzung der Freiheiten, die wir als Amerikaner genießen, aufrecht zu stehen." Außerdem habe jeder das Recht, die Hymne unterschiedlich auf sich wirken zu lassen. "Wir respektieren diese Freiheiten und würdigen die Opfer, die jeder für dieses Land gebracht hat (...)".