Die Denver Nuggets haben erstmals in ihrer Geschichte den Titel in der NBA geholt. Das Basketball-Team um den erneut starken Anführer Nikola Jokic gewann 94:89 gegen die Miami Heat und erzielte damit im fünften Spiel der Finalserie den notwendigen vierten Sieg. Miami unterlag wie zuletzt 2020 den Los Angeles Lakers und zuvor 2014 den San Antonio Spurs erneut in den NBA-Finals und muss zehn Jahre nach der bisher letzten Meisterschaft weiter auf den vierten Erfolg warten.
Die Nuggets drehten Montagabend ein 0:5 zu Beginn der Partie rasch in ein 12:5, verloren dann aber den Faden und lagen zur Pause beim 44:51 sieben Punkte hinten. Erst gegen Ende des dritten Viertels gingen die Gastgeber wieder in Führung. Im Schlussviertel war die Partie minutenlang wild, zwischenzeitlich vergaben die beiden Teams insgesamt zehn Wurfversuche in Serie und ließen jegliche Struktur in ihrem Spiel vermissen. Als Miami in den Schlussminuten Chancen auf den erhofften zweiten Sieg hatte, sorgte ein Fehlpass von Jimmy Butler 28 Sekunden vor dem Ende für die Vorentscheidung und eine Drei-Punkte-Führung für Denver. Bester Scorer der Partie war Jokic, der Serbe kam auf 28 Zähler und 16 Rebounds.
Denver hatte die Hauptrunde an der Spitze der Western Conference beendet und sich in den Play-offs gegen die Minnesota Timberwolves, die Phoenix Suns und die Los Angeles Lakers durchgesetzt. Die Miami Heat kamen nur auf Rang acht in die Play-offs – und warfen dann jeweils als Außenseiter die Milwaukee Bucks, die New York Knicks und die Boston Celtics aus dem Wettbewerb. Comebacks wie in den Runden zuvor gab es für Miami im Finale gegen Denver aber nicht mehr.