Gegen den Außenseiter der Gruppe 4 mussten Mykola Bilyk und Co. lange und hart kämpfen, bevor die zwei Punkte unter Dach und Fach waren. In der Parallelpartie schlug Rumänien die Ukraine mit 34:26. In der Tabelle überwintert Österreich mit vier Punkten an der Spitze, bevor es im März gegen die Ukraine geht.
Die ÖHB-Männer taten sich in Torshavn von Beginn an schwer. Nach gut zehn Minuten führten die Färinger mit 6:3, bevor die Mannschaft von Trainer Ales Pajovic einen Zwischensprint einlegte und sich ihrerseits einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeitete (11:8). Die Gastgeber ließen jedoch nicht locker, glichen zum 11:11 aus und hielten die Partie fortan ausgeglichen. Mit 14:14 ging es in die Pause.
Zu viele Zeitstrafen
In Hälfte zwei gelang es lange keinem Team, sich abzusetzen. Die Österreicher kassierten zu viele Zeitstrafen und scheiterten zudem immer wieder am glänzend aufgelegten Torhüter Pauli Jacobsen, der elf Paraden verzeichnete. Nach 42 Minuten lagen die rot-weiß-roten Gäste erstmals wieder mit zwei Treffern vorne (21:19), den die Färöer wieder ausglichen. Erst nach 50 Minuten gelang der Pajovic-Truppe nachhaltig einen Zwei-Tore-Vorsprung zu etablieren, der über die Zeit gerettet wurde.
Beste Werfer der Österreicher waren am Ende Lukas Hutecek mit acht und Robert Weber mit sieben Treffern. Bilyk kam auf vier Tore.