Der SK Zadruga Aich/Dob wurde in der AVL-Halbfinalserie gegen Amstetten seiner Favoritenrolle gerecht. Die Bleiburger konnten mit einem überzeugenden 3:0 (-18,-21,-20)-Heimsieg in Spiel drei der Best-of-Five-Serie den Sack vorzeitig zumachen und sich souverän für das Finale qualifizieren. „Wir haben endlich das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Es war keine leichte Serie für uns. Amstetten hat uns einiges abverlangt. Wir haben wesentlich besser als noch im zweiten Duell am Samstag gespielt, konnten vor allem unser Service steigern. Das war diesmal der Schlüssel zum Erfolg“, freute sich auch Boss Martin Micheu über den elften Finaleinzug in Folge: „So eine imposante Serie muss uns erst einmal jemand nachmachen.“

Im Finale (Best-of-Seven) wartet nun Grunddurchgangssieger Union Waldviertel, das UVC Graz ebenso mit 3:0 aus dem Halbfinale warf. Für Micheu sind die Rollen im Kampf um den Titel klar verteilt: „Die Niederösterreicher sind der klare Favorit. Sie haben uns heuer bereits dreimal geschlagen, den Cup gewonnen und gingen als Erster ins Play-off.“ Aich/Dob und die noch titellosen Waldviertler standen einander auch schon 2018 und 2019 im Endspiel gegenüber. Dabei gingen zweimal die Bleiburger als Sieger hervor.

„Die Situation kam man nicht vergleichen. Waldviertel hat sich in den letzten Jahren sowohl sportlich als auch organisatorisch enorm entwickelt. Gesamt gesehen waren sie heuer sicher die konstantere Mannschaft. Wir hatten hingegen einige Höhen und Tiefen.“, analysiert Micheu die Situation und weiß, dass man in der Finalserie zumindest einen Auswärtssieg feiern muss: „Das erste Spiel in Zwettl kann bereits richtungsweisend sein. Es wartet jedenfalls noch viel Arbeit auf uns, aber ich bin überzeugt, dass beide Teams eine interessante Serie um den österreichischen Meister-Titel liefern werden.“