Der Superbowlzählt zu den meist gesehensten Sportverunstaltungen der Welt. Allein in den USA sahen am Sonntag knapp 100 Millionen Menschen den Sieg der Kansas City Chiefs gegen die San Francisco 49ers. Ein absolutes Highlight war dabei einmal mehr die Halbzeitshow, in der dieses Mal Jennifer Lopez und Shakira performten. Doch nicht jedem Zuseher gefiel der Auftritt der beiden Sängerinnen. Der christliche Aktivist Dave Daubenmire will nun den Veranstalter des Superbowls, die NFL verklagen. Die freizügige Halbzeitshow habe "pornografische Inhalte in sein Haus geleitet".
Daubenmire, der selbst Football-Coach einer High-School-Mannschaft aus Ohio war, sah sich vor den Kopf gestoßen. Er wollte lediglich ein Footballspiel sehen, stattdessen seien er und Millionen von Minderjährigen im ganzen Land dazu gezwungen worden, "sich in den Schritt zu fassen". In einem siebenminütigen Statement auf Facebook sprach Daubenmire davon, dass die Halbzeitshow einen "Stripclub" ähnelte. Nun will der Amerikaner "867 trillion dollars" (867 Billionen Dollar, das sind etwa 788 Billionen Euro) Entschädigung von den Verantwortlichen.