Nachdem dem ehemaligen russischen Eiskunstlauf-Ass Roman Kostomarow Anfang des Jahres beide Beine amputiert werden mussten, gibt der 46-Jährige nun auf Instagram Einblick in seinen Weg der Besserung. Ein Video zeigt den Eistanz-Olympiasieger von 2006 auf einem Fahrrad-Ergometer, mit Prothesen strampelt er sich schweißtreibend ab. "Es ist nicht einfach, weder mental noch körperlich", schreibt Kostomarow dazu. "Aber lasst uns weitermachen! Der härteste Teil liegt noch vor uns!"
Dabei ist das, was zurückliegt, alles andere als leichte Kost. Nach einer schweren Lungenentzündung infolge einer Coronainfektion verschlechterte sich der Zustand des zweifachen Welt- und dreifache Europameisters zusehends, er musste ins Koma versetzt und an eine Herz-Lungen-Maschine gehängt werden. Zu allem Überfluss kam es bei Kostomarow zu massiven Durchblutungsstörungen, Gewebe starb ab, aus Sorge vor einer Sepsis wurden ihm beide Beine amputiert. Auch vor einer Meningitis, einer Hirnschwellung und zwei Schlaganfällen blieb er nicht verschont.
Doch all dies überstand Kostomarow, Ende März wurde er von den Beatmungsgeräten getrennt und konnte die Reha beginnen, wo er die einfachsten alltäglichen Dinge wieder neu erlernen musste. Das Video, das er nun veröffentlicht hat, zeigt den enormen Fortschritt, den Kostomarow auf dem Weg zurück ins Leben hingelegt hat.
