Für Felix Auböck ist der Sieg über 400 m Kraul am Donnerstagabend in Stockholm ein gehöriger Selbstvertrauensschub gewesen. Bei den Swim Open unterbot er nicht nur in Vorlauf und Finale das Olympia-Limit, sondern verbesserte seine Saisonbestzeit um 3,53 Sekunden auf 3:44,51. Der 24-jährige Niederösterreicher liegt damit auf Platz drei der aktuellen Weltrangliste und ist die Nummer eins in Europa.

"Die Idee war, im Vorlauf und im Finale zweimal am Limit zu schwimmen, zwei starke Läufe, weil ich daran gewöhnt sein muss, zwei Rennen innerhalb kurzer Zeit zu haben. Und das ist aufgegangen. Bei EM oder Olympia musst du auch immer mit dabei sein, sonst hast du keine Chance", erklärte Auböck, der jahrelang auf einen vorderen Platz in der Weltrangliste hingearbeitet hatte. "Dafür trainiert man ein Leben lang und es bedeutet mir natürlich sehr viel. Wenngleich es aber nur eine Liste ist, die mir eigentlich nichts bringt. Was zählt, ist dann die EM oder Olympia. Dort muss dann alles stimmen."

Bei der EM in Budapest und auch bei den Olympischen Spielen in Tokio hofft er nun auf Großes. "Ich gehöre dort sicher zum Favoritenkreis. Aber der ist groß. Ich kann aktuell zumindest zehn Leute aufzählen, die dort Medaillen gewinnen können", so Auböck.