Jakob Schubert ist am Samstag erfolgreich in den Kletter-Weltcup gestartet. Der Athlet von ÖAV Innsbruck wurde in Briancon Vorstieg-Dritter, der sechstplatzierte 21-jährige Tiroler Mathias Posch erreichte das beste Ergebnis seiner Karriere. Im Damenbewerb verpasste Jessica Pilz als Vierte das Podest knapp.
Der Halbfinalzweite Schubert musste sich im Finale nur dem Tschechen Adam Ondra und dem Slowenen Domen Skofic geschlagen geben. "Adam und Domen haben ganz oben die besseren Entscheidungen getroffen, aber es fehlt nicht viel und vielleicht kriege ich ja heuer noch die Chance zur Revanche", sagte der dreifache Weltmeister. Vor Pilz landeten Siegerin Laura Rogora (ITA), Janja Garnbrent (SLO) und Fanny Gibert (FRA).
Geklettert wurde bei strengsten Corona-Vorkehrungen vor einer größeren Publikumsmenge, KVÖ-Coach Katharina Saurwein war mit dem Abschneiden zufrieden. "Es haben international schon noch einige starke Athletinnen und Athleten gefehlt, aber es war eine gute Standortbestimmung. Wir haben gut gearbeitet und können mithalten, haben aber auch gesehen, wo wir noch Verbesserungspotenzial haben."
Ob die weiteren geplanten Weltcups in Salt Lake City im September und im Oktober in Südkorea stattfinden, ist noch offen.