Das behördliche Konzept für die Formel 1 lieferte die Blaupause für die beiden MotoGP-Rennen am 16. und 23. August im obersteirischen Spielberg: "Es ist das gleiche Prozedere, denn das hat sich bei der Formel 1 bewährt", hieß es seitens der Bezirkshauptmannschaft Murtal. Dasselbe ist von der Polizei zu hören: "Wir haben das gleiche Konzept: Keine Zuschauer, Absperrungen und Verkehrsmaßnahmen."
"Wir haben intern nun minimale Adaptierungen vorgenommen", erklärte eine Beamtin der BH Murtal auf APA-Nachfrage. Man baue also auf ein "bereits erprobtes und funktionierendes Sicherheitskonzept auf". Das vorliegende medizinische Konzept vom Veranstalter sei mit jenem von der Formel 1 fast ident. Somit wird es abermals für die Teams und Fahrer eigene "Blasen" geben, in denen sie sich aufhalten, Mundnasenschutz ist vorgeschrieben und es werden immer wieder Coronavirus-PCR-Tests gemacht.
Neben der Polizei haben auch das Rote Kreuz und die lokalen Feuerwehren ihre Pläne für die beiden Formel 1-Rennen neu aufgelegt und für die MotoGP übernommen. "Die Formel 1-Fans haben uns bereits hervorragend ihre Disziplin bewiesen. Nun sind die MotoGP-Fans an der Reihe. Wir sind auch hier zuversichtlich, dass sich die Motorsportfans gleich diszipliniert verhalten und die Rennen zwar mit der gleichen Begeisterung, jedoch bequem von zu Hause aus verfolgen. Vor Ort wird es aufgrund umfassender Sperrmaßnahmen ohnehin nichts zu sehen geben", erklärte der polizeiliche Einsatzleiter Oberstleutnant Günther Perger.