Wenige Tage vor dem offiziellen Start der Ruder-Weltmeisterschaften in Ottensheim (Bezirk Urfahr-Umgebung) ist es am Mittwoch zu einem tödlichen Trainingsunfall gekommen. Ein 33-jähriger weißrussischer Parasportler ist aus vorerst ungeklärter Ursache mit seinem Boot in der Donau gekentert. Feuerwehrtaucher konnten ihn nur mehr tot bergen.
Gegen 13 Uhr kam es zu dem Unglück neben der Regattastrecke. Der 33-Jährige kippte beim Training mit seinem Boot um. Obwohl Feuerwehrtaucher dies mitbekamen und Hilfe sofort zur Stelle war, fanden die Taucher erst gegen 16.30 Uhr den leblosen WM-Sportler unter Wasser. Die genaue Todesursache war laut Polizei OÖ vorerst nicht bekannt, das Boot wurde beschlagnahmt.
Am Samstag starten in Ottensheim die Weltmeisterschaften im Rudern zu der rund 50.000 Besucher erwartet werden. Bei den Titelkämpfen finden auch Wettbewerbe im Parasport statt. Austragungsort der Bewerbe ist das vor zwei Jahren eröffnete Bundesleistungszentrum, das schon den Weltcup im vergangenen Jahr beherbergte.