Die Halle war einst vom Großvater der Nationalteamaktiven Anastastia Potemkina erworben und den Sportlerinnen zur Verfügung gestellt worden. Der Österreichische Turnverband (ÖFT) leistete einen Beitrag zu den Betriebskosten. Dieser Betrag sollte nun erhöht werden. "Das konnten wir uns nicht mehr leisten", bestätigte ÖFT-Generalsekretär Robert Labner der APA - Austria Presse Agentur einen ORF-Bericht.

Die Athletinnen pendeln nun zwischen diversen Hallen. An Vormittagen wird im Dusika-Stadion trainiert, an Nachmittagen etwa in Korneuburg oder Wiener Neustadt. Im Jänner weicht man auch verstärkt in die Halle Altgasse in Wien-Hietzing aus. Optimal sind die Bedingungen da aber in keinem Fall, wird doch eine Halle im Ausmaß von zumindest 30 x 15 Meter und von elf Meter Höhe benötigt. Und das ohne Zweitnutzung, da der spezielle Boden keine anderen Mieter zulässt.

Lösung in Sicht

"Wird sind aber optimistisch, dass wir bald eine Lösung haben", sagte Labner. Zwei Projekte stehen in der Auswahl. Beide Optionen sind in Wien, eines davon am Stadtrand. Langfristig laufen die Planungen in Richtung eines Großprojekts, in dem die ÖFT-Aktiven ihre auf lange Sicht ständige Heimat finden sollen. Labner nannte Kosten von rund 27 Millionen Euro. Offen sei noch, in welchem Bundesland dieser Standort sein könnte.