Der Bergische HC ist in Deutschland denkbar schlecht in die Saison gestartet - vier Spiele, vier Niederlagen. Österreichs Rekordnationalspieler und ehemaliger Nationalteamkapitän Viktor Szilagyi, selbst lange Jahre als Spieler beim BHC aktiv, hatte Ende letzter Saison seine Karriere beendet. Sein aktueller Job: Sportlicher Leiter des Bergischen HC.

Und erzielte in dieser Funktion sieben Tore beim Überraschungs-Erfolg in Wetzlar. Warum? Weil der etatmässige Spielmacher Maximilian Hermann wegen einer Darmentzündung ausgefallen ist, hat Szilagyi das Trikot noch einmal angezogen. Und als Spielmacher am Parkett ab der ersten Minute Verantwortung übernommen.

Mit dem Sieg in Wetzlar gab der Bergische HC die rote Laterne in der Deutschen Handballbundesliga ab. Ob Szilagyi noch einmal am Parkett stehen wird, hängt wohl vom Gesundheitszustand von Hermann ab.