Auch wenn man kein Fan von Mikaela Shiffrin ist, kann einem die US-Amerikanerin einfach nur leidtun. Die 26-Jährige gilt als beste Skifahrerin der Welt, bei den Olympischen Spielen konnte sie das aber nicht einmal ansatzweise zeigen. Nach den Ausfällen in ihren Paradedisziplinen Riesentorlauf und Slalom blieb sie in Super-G (9.) sowie Abfahrt (18.) auch hinter den Erwartungen. Am Donnerstag scheiterte sie auf dem Weg zu Gold im Kombi-Slalom.
Es werde nun eine Menge darüber geredet werden, wie sensationell sie während dieser Wochen, als es am meisten darauf ankam, versagt habe, sagte Shiffrin nach dem Rennen. Und sie sollte leider recht behalten. Unmittelbar nach dem Ausfall hagelte es jede Menge Beleidigungen in den sozialen Medien. Kommentarlos postete die 26-Jährige auf Instagram mehrere Screenshots von Zitaten. "Versagerin", "Dumme Blondine", "Du bist eine Schande", "Deine Zeit ist vorbei, tritt zurück" sind nur ein paar der Entgleisungen, die da zu lesen sind.
Aber zum Glück sind diese völlig deplatzierten Worte nur die Ausnahme. Tausende aufmunternde Nachrichten erhielt die zweifache Olympiasiegerin etwa von ihren Kolleginnen Stephanie Venier oder Ilka Stuhek oder ihrem Manager Kilian Albrecht.