Teresa Stadlober und Lisa Unterweger haben am Mittwoch bei den Olympischen Spielen in Peking im Finale des Langlauf-Teamsprints der Frauen in der klassischen Technik den hervorragenden sechsten Platz belegt. Das Duo, das sich im ersten Semifinal-Lauf als Dritte souverän qualifiziert hatte, bot auch im Endlauf eine ansprechende Leistung und hielt sich lange in der Spitzengruppe. Stadlober und Unterweger ließen gar Norwegen hinter sich. Den Olympiasieg holte sich Deutschland.
Für das deutsche Duo mit Katharina Hennig sprintete Victoria Carl im Zielsprint die Schwedin Jonna Sundling (mit Maja Dahlqvist) und die Russin Natalia Neprjajewa (mit Julia Stupak) nieder. Stadlober und Unterweger hielten zunächst hervorragend mit. Im Ziel hatten die Österreicherinnen aber 45,4 Sekunden Rückstand. Sie blieben dabei wie schon im Semifinale vor den Schweizerinnen und distanzierten auch die Norwegerinnen deutlich um mehr als 20 Sekunden.
Stadlober und Unterweger hatten sich zuvor souverän für das Finale qualifiziert. Das Duo lief von Beginn an mit den Deutschen und den USA in der Spitzengruppe und kam als Dritter kurz hinter den deutschen Siegerinnen ins Ziel. Für Stadlober und Unterweger kam der Aufstieg in seiner Klarheit unerwartet. "Wir hatten den ausgeglicheneren Lauf und haben gedacht, dass es möglich ist, wir aber hart darum kämpfen müssen", sagte Stadlober der APA - Austria Presse Agentur. "Wir waren überrascht, dass wir es doch so unter Anführungszeichen leicht und souverän geschafft haben."
Österreichs Männer Michael Föttinger und Benjamin Moser belegten im Finale den zehnten Platz. Zuvor hatten sie sich im zweiten Semifinale als Vierte für das Finale qualifiziert. Den Sieg holten sich erwartungsgemäß die Norweger Erik Valnes und Johannes Hösflot Kläbo, der am Ende Finnland und Russland stehen ließ und sich seine insgesamt bereits fünfte Goldmedaille sicherte.